Bergauf - Bergab in den deutschen Mittelgebirgen
Letzte Aktualisierung: 01.05.2024
© Erich Arndt
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Mittelgebirge
Geografie:
Der
Köterberg
,
früher
auch
Keutersberg
genannt,
ist
der
höchste
Berg
im
Mittelteil
des
im
Weserbergland
auf
der
Grenze
von
Nordrhein-Westfalen
und
Niedersachsen
gelegenenLipper
Berglandes.
Auf
dem
Berg
stehen
die
Berggaststätte
Köterhaus
und der Fernmeldeturm Köterberg sowie zwei weitere Sendetürme.
Auf- und Abstiegsroute:
Die Wanderung ist als Rundweg (siehe GPS-Track) angelegt.
Anstrengung:
Leichte
Wanderung.
Für
alle
Fitnesslevel.
Leicht
begehbare
Wege.
Kein
besonderes
Können erforderlich (T1).
Ausrüstung:
Wanderausrüstung; festes Schuhwerk; ggf. Wetterschutzkleidung.
Gefahren:
Keine.
Bemerkungen:
Der
Name
des
Berges
hat
nichts
mit
Hunden
zu
tun.
Köterberg
leitet
sich
von
dem
Wort „
Kötterberg
“ ab, was so viel wie Grenzberg heißt.
Im Reisetagebuch geblättert
(Sonnabend, 27.04.2024)
Der Köterberg ist der „Brocken“ im Lipper Bergland
Die deutschen Mittelgebirge und ihre Gipfel
LIPPER BERGLAND
Um
7:15
Uhr
geht’s
aus
den
Betten
und,
da
Sonnabend
ist,
erst
um
8:00
Uhr
im
Hotel
Lammerts,
in
Horn-Bad
Meinberg,
zum
Frühstück.
Der
letzte
Reisetag
nimmt
seinen
geplanten
Lauf:
Nach
dem
morgendlichen
Prozedere
werden
die
Reiseutensilien
im
Auto
verstaut,
dann
brummt
der
Motor.
Wir
starten
zum
31
km
entfernt
liegenden
Dorf
Köterberg,
das
sich
am
Nordhang
des
gleichnamigen
Berges
im
Lipper
Bergland
befindet.
Nach
der
Ankunft
wird
das
Auto
im
knapp
400
Seelen
zählenden
Ort
in
der
Dorfmitte
abgestellt,
dann
geht
es
ab
9:40
Uhr
auf
Wanderschaft.
Unser
Weg
führt
an
einer
alten
Pumpenanlage
vorbei,
die
als
technisches
Relikt
aus
den
1920er
Jahren
erhalten
geblieben
ist.
Über
einen
Waldweg
geht
es
stetig
ansteigend
hinauf
zum
Köterberg.
Schon
von
Weitem
ist
der
100
m
hohe
Fernmeldeturm
sichtbar,
der
von
der
Deutschen
Bundespost
im
Jahr
1971
auf
der
Hochfläche
des
Berges
erbaut wurde. Er dient heute dem drahtlosen Telefonverkehr.
Nach
knapp
30
Minuten
ist
die
unbewaldete
Bergkuppe
erklommen.
Der
Ausblick
ist
fantastisch.
In
Sichtweite
liegen
dutzende
Ortschaften
der
Bundesländer
Nordrhein-Westfalen,
Niedersachsen
und
Hessen.
Die
fantastische
Fernsicht
reicht
vom
Hermannsdenkmal
in
Detmold
und
der
Porta
Westfalica,
bis
hin
zum
Herkules
bei
Kassel
und
dem
Brocken
im
Harz.
Rund
um
den
Gipfel
laden
Rundwanderwege
dazu
ein
die
Landschaft
zu
erkunden.
Naturbelassene
Pfade,
traumhafte
Ausblicke
und
botanische
Besonderheiten
sorgen
auf
Schritt
und
Tritt
für
Abwechslung.
Ein
besonderes
Highlight
bietet
den
Besuchern
das
„
Freilichtkino
“
mit
seinem
Panoramablick
auf
den
Teutoburger
Wald
und
das
Weserbergland.
36
„
Kinoplätze
“
auf
Holzbänken
laden
ein,
Platz
zu
nehmen
und
den
wunderbaren
„
Naturfilm
“
im
Land
des
Hermann
zu
genießen.
Ein
Kino,
das
keine
Leinwand
braucht,
weil
der
Film
die
Landschaft
ist.
Ein
Kino,
bei
dem
nie
der
gleiche
Film
läuft,
weil
es
in
der
Natur
immer
etwas
Neues
zu
entdecken
gibt.
Ein
Kino,
das
immer
geöffnet
ist,
weil
es
in
der
freien
Landschaft
steht.
Und
dann
ist
da
noch
das
Köterberghaus
zu
erwähnen,
dass
im
Jahr
1929
als
Wanderherberge
aus
Holz
im
Riesengebirgs-Baustil
errichtet
wurde.
Es
ist
achteckig,
um
den
Gast
den
Blick
rundum
ins
Weserbergland
zu
ermöglichen.
Wie
zu
erfahren
war
handelt
es
sich
um
das
wohl
höchstgelegene
Gaststättengebäude
im
norddeutschen
Raum.
Der
Köterberg
ist
außerdem
ein
Ort
an
dem
sich
gern
Motorradfahrer
treffen
und
im
Winter
Jung
und
Alt
den
Wintersport
frönen.
Erwähnt
sei
noch
das
historische
Osterrad,
dass
auf
der
Hochfläche
zu
besichtigen
ist
und
der
in
einer
Wiese
verborgene
TP-
Punkt,
der
den
Gipfel
markiert.
Bevor
wir
ins
Dorf
zurückwandern
und
die
weitere
Heimreise
antreten,
sei
die
Köterbergsage
erwähnt,
die von einem Schatz berichtet:
Vergiss
das
Beste
nicht!
rief
die
warnende
Stimme
einer
Fee
dem
armen
Hirten
zu.
Der
Hirte
aber
sprengte
mit
Hilfe
einer
geheimnisvollen
Springwurzel,
die
er
dem
Buntspecht
abgelistet
hatte
den
Eingang
zum
Bergesinneren,
wo
er
traumhafte
Schätze
entdeckt.
Mit
Gold
und
Edelsteinen
beladen
entkommt
er
glücklich
aus
dem
Berg,
der
sich
donnernd
hinter
ihm
verschließt.
Als
reicher
Mann
zu
Hause
angekommen
vergaß
er
doch
das
Beste.
"Die
Springwurzel"
und
die
verbliebenen
Schätze
liegen
nun
für
alle Zeiten verloren im Innersten des Köterbergs.