Bergauf - Bergab in den deutschen Mittelgebirgen
Letzte Aktualisierung: 01.05.2024
                    © Erich Arndt
1. Schwarzwald 1. Schwarzwald 7. Thüringer Wald 7. Thüringer Wald 4. Harz 4. Harz
5. Fichtelgebirge 5. Fichtelgebirge 6. Schwäbische Alb 6. Schwäbische Alb 2. Bayerischer Wald 2. Bayerischer Wald 8. Rhön 8. Rhön 9. Oberpfälzer Wald 9. Oberpfälzer Wald 11. Thür. Schiefergebirge 11. Thür. Schiefergebirge 12. Rothaargebirge 12. Rothaargebirge 13. Hunsrück 13. Hunsrück 14. Frankenwald 14. Frankenwald 15. Zittauer Gebirge 15. Zittauer Gebirge 16. Vogelsberg 16. Vogelsberg 17. Elstergebirge 17. Elstergebirge 18. Hoher Meißner 18. Hoher Meißner 19. Eifel 19. Eifel 20. Nordpfälzer Bergland 20. Nordpfälzer Bergland 21. Gleichberge 21. Gleichberge 22. Kellerwald 22. Kellerwald 23. Pfälzerwald 23. Pfälzerwald 24. Ebbegebirge 24. Ebbegebirge 25. Westerwald 25. Westerwald 26. Fränkische Alb 26. Fränkische Alb 27. Lennegebirge 27. Lennegebirge 28. Kaufunger Wald 28. Kaufunger Wald 29. Knüllgebirge 29. Knüllgebirge 30. Odenwald 30. Odenwald 31. Habichtsfelder Bergland 31. Habichtsfelder Bergland 32. Gladenbacher Bergland 32. Gladenbacher Bergland 33. Mainhardter Wald 33. Mainhardter Wald 41. Lipper Bergland 41. Lipper Bergland 42. Alfelder Bergland 42. Alfelder Bergland 34. Lausitzer Bergland 34. Lausitzer Bergland 35. Spessart 35. Spessart 36. Elbsandsteingebirge 36. Elbsandsteingebirge 37. Kaiserstuhl 37. Kaiserstuhl 3. Erzgebirge 3. Erzgebirge 38. Solling 38. Solling 39. Haßberge 39. Haßberge 40. Steigerwald 40. Steigerwald MITTELGEBIRGE
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43. Kyffhäusergebirge 43. Kyffhäusergebirge 44. Reinhardswald 44. Reinhardswald 45. Eggegebirge 45. Eggegebirge 46. Siebengebirge 46. Siebengebirge 47. Teutoburger Wald 47. Teutoburger Wald 48. Burgwald 48. Burgwald 49. Calenberger Bergland 49. Calenberger Bergland 50. Bramwald 50. Bramwald
10. Taunus 10. Taunus 10. Taunus
Geografie: Der   Köterberg ,   früher   auch   Keutersberg   genannt,   ist   der   höchste   Berg   im   Mittelteil des   im   Weserbergland   auf   der   Grenze   von   Nordrhein-Westfalen   und   Niedersachsen gelegenenLipper   Berglandes.   Auf   dem   Berg   stehen   die   Berggaststätte   Köterhaus und der Fernmeldeturm Köterberg sowie zwei weitere Sendetürme.                      Auf- und Abstiegsroute: Die Wanderung ist als Rundweg (siehe GPS-Track) angelegt. Anstrengung: Leichte   Wanderung.   Für   alle   Fitnesslevel.   Leicht   begehbare   Wege.   Kein   besonderes Können erforderlich (T1). Ausrüstung: Wanderausrüstung; festes Schuhwerk; ggf. Wetterschutzkleidung.   Gefahren: Keine. Bemerkungen: Der   Name   des   Berges   hat   nichts   mit   Hunden   zu   tun.   Köterberg   leitet   sich   von   dem Wort „ Kötterberg “ ab, was so viel wie Grenzberg heißt.
Im Reisetagebuch geblättert (Sonnabend, 27.04.2024)                                         Der Köterberg ist der „Brocken“ im Lipper Bergland
10. Taunus 10. Taunus 10. Taunus
Die deutschen Mittelgebirge und ihre Gipfel  LIPPER BERGLAND
Lage des Gebirges in Deutschland
Um   7:15   Uhr   geht’s   aus   den   Betten   und,   da   Sonnabend   ist,   erst   um   8:00 Uhr   im   Hotel   Lammerts,   in   Horn-Bad   Meinberg,   zum   Frühstück.   Der letzte   Reisetag   nimmt   seinen   geplanten   Lauf:   Nach   dem   morgendlichen Prozedere   werden   die   Reiseutensilien   im   Auto   verstaut,   dann   brummt der   Motor.   Wir   starten   zum   31   km   entfernt   liegenden   Dorf   Köterberg, das   sich   am   Nordhang   des   gleichnamigen   Berges   im   Lipper   Bergland befindet.    Nach    der    Ankunft    wird    das    Auto    im    knapp    400    Seelen zählenden   Ort   in   der   Dorfmitte   abgestellt,   dann   geht   es   ab   9:40   Uhr   auf Wanderschaft.   Unser   Weg   führt   an   einer   alten   Pumpenanlage   vorbei,   die als   technisches   Relikt   aus   den   1920er   Jahren   erhalten   geblieben   ist.   Über einen   Waldweg   geht   es   stetig   ansteigend   hinauf   zum   Köterberg.   Schon von   Weitem   ist   der   100   m   hohe   Fernmeldeturm   sichtbar,   der   von   der Deutschen   Bundespost   im   Jahr   1971   auf   der   Hochfläche   des   Berges erbaut wurde. Er dient heute dem drahtlosen Telefonverkehr. Nach   knapp   30   Minuten   ist   die   unbewaldete   Bergkuppe   erklommen.   Der Ausblick   ist   fantastisch.   In   Sichtweite   liegen   dutzende   Ortschaften   der Bundesländer    Nordrhein-Westfalen,    Niedersachsen    und    Hessen.    Die fantastische   Fernsicht   reicht   vom   Hermannsdenkmal   in   Detmold   und   der Porta   Westfalica,   bis   hin   zum   Herkules   bei   Kassel   und   dem   Brocken   im Harz.    Rund    um    den    Gipfel    laden    Rundwanderwege    dazu    ein    die Landschaft   zu   erkunden.   Naturbelassene   Pfade,   traumhafte   Ausblicke und     botanische     Besonderheiten     sorgen     auf     Schritt     und     Tritt     für Abwechslung.    Ein    besonderes    Highlight    bietet    den    Besuchern    das Freilichtkino “   mit   seinem   Panoramablick   auf   den   Teutoburger   Wald und    das    Weserbergland.    36    Kinoplätze “    auf    Holzbänken    laden    ein,
Platz   zu   nehmen   und   den   wunderbaren   Naturfilm “   im   Land   des Hermann   zu   genießen.   Ein   Kino,   das   keine   Leinwand   braucht,   weil der   Film   die   Landschaft   ist.   Ein   Kino,   bei   dem   nie   der   gleiche   Film läuft,   weil   es   in   der   Natur   immer   etwas   Neues   zu   entdecken   gibt.   Ein Kino,   das   immer   geöffnet   ist,   weil   es   in   der   freien   Landschaft   steht. Und   dann   ist   da   noch   das   Köterberghaus   zu   erwähnen,   dass   im   Jahr 1929     als     Wanderherberge     aus     Holz     im     Riesengebirgs-Baustil errichtet   wurde.   Es   ist   achteckig,   um   den   Gast   den   Blick   rundum   ins Weserbergland   zu   ermöglichen.   Wie   zu   erfahren   war   handelt   es   sich um   das   wohl   höchstgelegene   Gaststättengebäude   im   norddeutschen Raum.    Der    Köterberg    ist    außerdem    ein    Ort    an    dem    sich    gern Motorradfahrer   treffen   und   im   Winter   Jung   und   Alt   den   Wintersport frönen.    Erwähnt    sei    noch    das    historische    Osterrad,    dass    auf    der Hochfläche   zu   besichtigen   ist   und   der   in   einer   Wiese   verborgene   TP- Punkt,   der   den   Gipfel   markiert.   Bevor   wir   ins   Dorf   zurückwandern und   die   weitere   Heimreise   antreten,   sei   die   Köterbergsage   erwähnt, die von einem Schatz berichtet: Vergiss   das   Beste   nicht!   rief   die   warnende   Stimme   einer   Fee   dem armen    Hirten    zu.    Der    Hirte    aber    sprengte    mit    Hilfe    einer geheimnisvollen   Springwurzel,   die   er   dem   Buntspecht   abgelistet hatte   den   Eingang   zum   Bergesinneren,   wo   er   traumhafte   Schätze entdeckt.   Mit   Gold   und   Edelsteinen   beladen   entkommt   er   glücklich aus    dem    Berg,    der    sich    donnernd    hinter    ihm    verschließt.    Als reicher   Mann   zu   Hause   angekommen   vergaß   er   doch   das   Beste. "Die   Springwurzel"   und   die   verbliebenen   Schätze   liegen   nun   für alle Zeiten verloren im Innersten des Köterbergs.
Blick auf den Köterberg Gipfelbild auf dem Köterberg mit "Köter" GPS-Track unserer Wanderung auf den Köterberg Historische Pumpenanlage im Dorf Köterberg An Wegweisern fehlt es nicht Finaler Anstieg auf den Köterberg Am Wegesrand: Lipper Rose Auf der Hochfläche steht weit sichtbar ein Fernmeldeturm Ein "Freilichtkino" im Programm: Naturfilm Die Geschichte des Osterräderlaufs ist auf einer Schautafel, die neben dem Rad steht, beschrieben Nahblick und ... ... Fernblick Blick auf das Dorf Köterberg Der Vermessungspunkt ist nicht leicht zu finden Am Wegesrand zu finden: Waldmeister