Bergauf - Bergab in den deutschen Mittelgebirgen
Letzte Aktualisierung: 05.06.2024
                    © Erich Arndt
1. Schwarzwald 1. Schwarzwald 7. Thüringer Wald 7. Thüringer Wald 4. Harz 4. Harz
5. Fichtelgebirge 5. Fichtelgebirge 6. Schwäbische Alb 6. Schwäbische Alb 2. Bayerischer Wald 2. Bayerischer Wald 8. Rhön 8. Rhön 9. Oberpfälzer Wald 9. Oberpfälzer Wald 11. Thür. Schiefergebirge 11. Thür. Schiefergebirge 12. Rothaargebirge 12. Rothaargebirge 13. Hunsrück 13. Hunsrück 14. Frankenwald 14. Frankenwald 15. Zittauer Gebirge 15. Zittauer Gebirge 16. Vogelsberg 16. Vogelsberg 17. Elstergebirge 17. Elstergebirge 18. Hoher Meißner 18. Hoher Meißner 19. Eifel 19. Eifel 20. Nordpfälzer Bergland 20. Nordpfälzer Bergland 21. Gleichberge 21. Gleichberge 22. Kellerwald 22. Kellerwald 23. Pfälzerwald 23. Pfälzerwald 24. Ebbegebirge 24. Ebbegebirge 25. Westerwald 25. Westerwald 26. Fränkische Alb 26. Fränkische Alb 27. Lennegebirge 27. Lennegebirge 28. Kaufunger Wald 28. Kaufunger Wald 29. Knüllgebirge 29. Knüllgebirge 30. Odenwald 30. Odenwald 31. Habichtsfelder Bergland 31. Habichtsfelder Bergland 32. Gladenbacher Bergland 32. Gladenbacher Bergland 33. Mainhardter Wald 33. Mainhardter Wald 41. Lipper Bergland 41. Lipper Bergland 42. Alfelder Bergland 42. Alfelder Bergland 34. Lausitzer Bergland 34. Lausitzer Bergland 35. Spessart 35. Spessart 36. Elbsandsteingebirge 36. Elbsandsteingebirge 37. Kaiserstuhl 37. Kaiserstuhl 3. Erzgebirge 3. Erzgebirge 38. Solling 38. Solling 39. Haßberge 39. Haßberge 40. Steigerwald 40. Steigerwald MITTELGEBIRGE
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43. Kyffhäusergebirge 43. Kyffhäusergebirge 44. Reinhardswald 44. Reinhardswald 45. Eggegebirge 45. Eggegebirge 46. Siebengebirge 46. Siebengebirge 47. Teutoburger Wald 47. Teutoburger Wald 48. Burgwald 48. Burgwald 49. Calenberger Bergland 49. Calenberger Bergland 50. Bramwald 50. Bramwald
10. Taunus 10. Taunus 10. Taunus
Geografie: Der    Scheinberg     liegt    im    südwestlichen    Teil    des    Steigerwalds    und    ragt, ähnlich    wie    der    Schwanberg,    vom    vorgelagerten    Mainfranken    hervor. Dadurch   wirkt   der   vollkommen   mit   Wald   bedeckte   Berg   vor   allem   von   der Westseite sehr markant. Am Fuße des Berges liegt der Weinort Weigenheim.                    Auf- und Abstiegsroute: Die Wanderung ist als Rundweg (siehe GPS-Track) angelegt.   Anstrengung: Leichte Wanderung. Für alle Fitnesslevel. Leicht begehbare Wege. Kein besonderes Können erforderlich (T1). Ausrüstung: Wanderausrüstung; festes Schuhwerk; ggf. Wetterschutzkleidung. Gefahren: Keine.
Im Reisetagebuch geblättert (Mittwoch, 29.05.2024)                                         Der Scheinberg ist ein unscheinbarer Hügel mit viel Geschichte drumherum
Eingebettet   in   sattgrüne Wiesen,   ein   Bach   plätschert:   So   begrüßte   uns   die Land-Pension   Schützenmühle   in   Haßfurt.   Ab   7:00   Uhr   lassen   wir   uns das liebevoll zubereitete und reichliche Frühstück schmecken. Nachdem   die   Reiseutensilien   im   Auto   verstaut   sind,   starten   Brigitte   und ich    zum    Parkplatz    am    Schloss    Frankenberg,    um    im    Steigerwald    auf Wanderung   zu   gehen.   Nach   einer   guten   Stunde   sind   wir   vor   Ort.   Die Wanderung beginnt gegen 9:30 Uhr. Zuerst    führt    der    Weg    zum    Schlosspark    in    dem    einige    Skulpturen aufgestellt   sind   und   zur   Burgruine   Frankenberg   sowie   zum   angelagerten Schlossfriedhof.   Die   wechselvolle   Geschichte   der   Burganlagen   geht   über 700   Jahre   zurück,   denn   ursprünglich   stand   hier   eine   Gegenburg,   mit   der die   Nürnberger   Burggrafen   ihren   Herrschaftsbereich   absichern   wollten. Als   die   Streitigkeiten   der   Grafen   nach   dem   Ende   des   markgräflichen Kriegs     weitgehend     beigelegt     werden     konnten,     wurde     die     Burg Frankenberg   nach   und   nach   zu   einem   Schloss   umgebaut.   Heute   ist   das Schloss     in     Privatbesitz     und     wird     als     Hotel     betrieben.     Von     der mittelalterlichen    Höhenburg    sind    noch    Reste    vom    Doppelturm,    dem Brunnen   und   der   Burgmauer   erhalten. Auch   die   alten   Grabsteine   auf   dem Schlossfriedhof erzählen ihre eigene Geschichte. Nachdem   wir   in   die   Historie   der   Frankenbergs   etwas   eingetaucht   sind,
geht’s   geradewegs   in   den   Wald.   Ein   schöner   Weg   führt   geradewegs hinauf   zu   einem   kleinen   Waldsee.   Auf   einer   Halbinsel   ist   das   Grab von     Karl     Friedrich     von     Pöllnitz-Frankenberg     zu     finden.     Die Inschriftenplatte   ist   auf   einem   Findling   aus   Muschelkalt   befestigt.   Es ist zu erfahren, dass der zweite Schlossherr von 1758 – 1826 lebte. Weiter   geht’s   den   Scheinberg   hinauf,   doch   der   Gipfelstein   ist   schwer zu   finden,   denn   die   Bergkuppe   ist   total   zugewuchert.   Wir   suchen   und finden   den   Stein.   Er   liegt   hinter   einem   großen   Baum.   Auf   ihm   ist   ein rotes Schild mit der Aufschrift: Scheinberg 498.408 ü. NN angebracht.   Den   Rückweg   zum   Schloss   Frankenberg   nehmen   wir   über dem   Hexentrail.   Der   zugewucherte   Pfad   ist   zwar   an   einer   Stelle   etwas steil,   aber   er   führt   am   sogenannten   Hexenstuhl   vorbei.   Der   Name klingt   interessant   aber   eigentlich   handelt   es   sich   der   Sage   nach   um den   Elfenstuhl   und   die   Säule   ist   die   Luisensäule.   Der   Gedenkstein   hat die     Form     einer     Säule     mit     dem     beschädigten     Relief     einer Schriftenrolle.    Die    nunmehr    brüchige    Säule    aus    Sandstein    wurde Anfang   des   19.   Jahrhunderts   gefertigt   und   hier   errichtet.   Die   6,2   km lange Wanderung durch den Steigerwald endet nach 2:15 Stunden.
10. Taunus 10. Taunus 10. Taunus
Die deutschen Mittelgebirge und ihre Gipfel  STEIGERWALD
Lage des Gebirges in Deutschland Blick auf den Steigerwald Nach langer Suche wird der Gipfelstein gefunden GPS-Track unserer Wanderung durch den Steigerwald Am Hotel Schloss Frankenberg beginnt die Wanderung Im Schlosspark kämpfen die Ritter ... und ein Burgfräulein zeigt sich auch Der Schlossfriedhof von Frankenberg Wege durch den Steigerwald Der Waldsee wird umrundet Über den Pfad geht es zum Grab von Karl Friedrich von Pöllnitz-Frankenberg Sein Wille, hier begraben zu werden, wurde erfüllt Der zweiter Schlossherr lebte von 1758 - 1826 Gipfelsteinsucher sollten hinter den großen Baum schauen Gipfelstein auf dem Scheinberg Der Hexenstuhl bzw. die Luisensäule bzw. Elfenstuhl wurde im 19. Jh. gefertigt und hier aufgestellt Der Zahn der Zeit hat Spuren hinterlassen Wegbekanntschaft Hier wächst der Schlosswein Frankenberg